Fidelity: Die Investmentuhr deutet auf leichte Überhitzung der
Weltwirtschaft hin
Kronberg im Taunus, 05. November 2007 - Die aktuell erkennbaren
Überhitzungstendenzen der Weltwirtschaft halten wahrscheinlich bis
zum Jahresende an, wie ein aktueller Ausblick des Analystenteams von
Fidelity International zeigt. Die Investmentuhr, die auf der Basis
globaler Daten den aktuellen Zustand der Wirtschaft darstellt, zeigt
ein leicht abgeschwächtes Wachstum auf hohem Niveau sowie steigenden
Inflationsdruck.
Die Weltwirtschaft wächst derzeit geringfügig langsamer als Anfang
2006, als die Investmentuhr zum letzten Mal Überhitzungstendenzen
anzeigte. Vor allem für die USA hat sich der Ausblick leicht
eingetrübt. "Amerika gibt derzeit ein etwas schwächeres Bild ab als
andere bedeutende Regionen wie etwa Europa oder Südostasien. Die
Ursachen hierfür liegen in der noch immer angespannten Situation auf
dem Wohnimmobilienmarkt sowie in den schwächeren Arbeitsmarktdaten",
sagte Trevor Greetham, Fondsmanager des Fidelity Funds - Multi Asset
Strategic Fund.
Weltweit wurden zuletzt mehrere wichtige Wachstumsindikatoren nach
unten korrigiert. Allerdings besteht kaum die Gefahr, dass die
Wirtschaft innerhalb kurzer Zeit ins Stocken gerät oder sogar eine
Krise ausbricht. Diesen Schluss legt zum Beispiel auch die Erholung
der asiatischen Börsen nach der Senkung des US-Leitzinses um 50
Basispunkte auf 4,75 Prozent im September nahe. "Normalerweise stoßen
nach Zinssenkungen in den USA viele Anleger ihre asiatischen Aktien
ab. Dieses Mal blieb der Ausverkauf aus, und die Börsenkurse
entspannten sich schnell wieder", sagte Greetham. Auch die große
Nachfrage nach Industrieaktien deutet darauf hin, dass die
Investitionsbereitschaft weltweit nach wie vor hoch ist und hierfür
viel Kapital vorhanden ist.
Um den aktuellen Stand der Investmentuhr zu bestimmen, ermittelt und
analysiert Fidelity monatlich die wichtigsten Angaben über das
globale Wirtschaftswachstum und die Inflation aus aller Welt. Daraus
lässt sich ableiten, welche der vier grundlegenden Phasen des
Wirtschaftszyklus (Aufschwung, Überhitzung, Stagflation und
Abschwung) am wahrscheinlichsten bevorsteht. Auf der Basis dieses
globalen Wirtschaftsphasenmodells verwaltet Greetham den Fidelity
Multi Asset Strategic Fund (ISIN LU0267387503). Dazu legt er
regelmäßig fest, welche Anlageklassen und Branchen in der jeweiligen
Phase über- oder unterzugewichten sind.
Aktien sind im Portfolio derzeit übergewichtet. In Großbritannien und
Japan hat Greetham Positionen abgebaut, um sein Engagement in
Südostasien zu verstärken. Bei der Branchenaufteilung reduzierte er
Beteiligungen an Finanz- und Konsumgüterunternehmen - zugunsten von
Industrie-, Technologie- und Telekommunikationswerten. In Bezug auf
verschiedene Anlageklassen sind Rohstoffe derzeit übergewichtet;
Immobilienaktien, Anleihen und Geldmarkttitel dagegen
unterrepräsentiert.
Der Fidelity Multi Asset Strategic Fund basiert auf einem
ausgewogenen Ideal-Portfolio, das aus historischen Daten der
weltweiten Wirtschaftsentwicklung der letzten 30 Jahre gewonnen
wurde. Es besteht aus 40 Prozent Anleihen, 35 Prozent Aktien, jeweils
10 Prozent Rohstoffen und Geldmarktpapieren sowie 5 Prozent
börsennotierten REITs. Ausgehend von dieser Vermögensaufteilung
gewichtet Greetham die Anlageklassen je nach der von der
Investmentuhr angezeigten aktuellen Lage der Weltwirtschaft.
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