Hannover Rück zufrieden mit 1.1.-Vertragserneuerung in der
Schaden-Rückversicherung
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Hannover Rück zufrieden mit 1.1.-Vertragserneuerung in der
Schaden-Rückversicherung
* Trotz beginnender Marktaufweichung Prämienvolumen nahezu
konstant
* Fokus auf selektivem Underwriting und Zyklusmanagement
* Marktanteil in Deutschland und Kredit/Kaution erhöht
* US-Sachgeschäft größtenteils stabil mit moderaten
Ratenreduzierungen
* Weltweites Katastrophengeschäft immer noch sehr profitabel
* Eigenkapital-Renditeziel für 2008:
mindestens 15 %
Hannover, 5. Februar 2008: Die diesjährige Vertragserneuerung in der
Schaden-Rückversicherung verlief für die Hannover Rück
zufriedenstellend. "Trotz erkennbarer Aufweichungstendenzen im Markt
waren die Ratenreduzierungen größtenteils geringer als erwartet.
Erfreulicherweise konnten wir risikoadäquate Preise und Bedingungen
durchsetzen", erklärte der Vorstandsvorsitzende Wilhelm Zeller.
Teilweise stärker ausfallende Prämienreduzierungen ließen sich durch
Steigerungsraten aus dem deutschen Markt und der weltweiten Kredit-
und Kautionsrückversicherung nahezu kompensieren, sodass unter der
Annahme stabiler Währungskurse das Prämienvolumen in der
Schaden-Rückversicherung stabil bleibt.
Erneut günstig auf die Ergebnisse der Erneuerungsrunde wirkten sich
die hervorragenden Ratingklassifizierungen der Hannover Rück aus
("AA-" von Standard & Poor's und "A" von A.M. Best). Sie sind eine
unabdingbare Voraussetzung, um insbesondere bonitätssensitives
Geschäft zeichnen zu können. Da die Hannover Rück als einer der
wenigen Rückversicherer diese Bedingung uneingeschränkt erfüllt, hat
sie weltweiten Zugang zu allen Sparten und Segmenten und ist in der
Lage, überproportional von attraktiven Geschäftschancen zu
profitieren.
Vom gesamten, im Zeichnungsjahr 2007 in der traditionellen
Schaden-Rückversicherung - also ohne strukturierte Deckungen -
gezeichneten Prämienvolumen in Höhe von 3.608 Mio. EUR standen zum
1. Januar 2008 mehr als zwei Drittel der Verträge mit einem Volumen
von insgesamt 2.634 Mio. EUR (73 %) zur Erneuerung an. Hiervon wurden
2.020 Mio. EUR verlängert, Verträge im Umfang von 613 Mio. EUR
hingegen gekündigt bzw. in veränderter Form erneuert.
Inklusive der Zuwächse von 605 Mio. EUR aus neuen oder veränderten
Verträgen und dank teilweise verbesserter Preise ergibt sich damit
ein erneuertes Prämienvolumen von 2.625 Mio. EUR. Einschließlich der
Verträge mit späterem Erneuerungsdatum dürfte sich die Bruttoprämie
in der Schaden-Rückversicherung mit 3.540 Mio. EUR nahezu auf
Vorjahresniveau bewegen.
Sehr erfreulich entwickelte sich das Geschäft in Deutschland: Das
Sachgeschäft wuchs hier stark um 21 %. "Unseren bereits hohen
Marktanteil konnten wir dank neuer Kundenbeziehungen bzw. erhöhter
Vertragsanteile bei bestehenden Verbindungen weiter steigern und
somit unsere Position als einer der führenden Rückversicherer im
profitablen deutschen Markt ausbauen", betonte Zeller. Der Bereich
Katastrophendeckungen entwickelte sich erwartungsgemäß positiv, da
der Orkan "Kyrill" im letzten Jahr für hohe Schadenbelastungen
gesorgt hatte. Hier stiegen die Raten um bis zu 15 %.
Die weltweite Kredit- und Kautionsrückversicherung stellt für die
Hannover Rück einen weiteren profitablen Geschäftszweig dar. "Obwohl
es angesichts der guten Ergebnisse im Jahr 2007 zu einem moderaten
Druck auf Raten und Konditionen kam, haben wir unsere Marktposition
bei gleichzeitig steigenden Selbstbehalten der Zedenten verteidigt
und unser Portefeuille selektiv ausgeweitet", unterstrich Zeller. Der
Prämienzuwachs beträgt hier 5 %.
Im US-Sachgeschäft blieb das Ratenniveau außerhalb der
Katastrophendeckungen überwiegend stabil mit nur leichten
Preisrückgängen. Hingegen führten ausgebliebene Großschäden im
Sach-Katastrophengeschäft zu Ratenreduzierungen von durchschnittlich
9 %; nichtsdestotrotz werden die technisch erforderlichen Preise aber
immer noch deutlich übertroffen. Nachdem die Originalraten im
US-Haftpflichtbereich bereits seit einiger Zeit sinken, wird nun auch
der Rückversicherungsmarkt deutlich weicher. Allerdings zeigten sich
die Rückversicherungskonditionen noch akzeptabel. Im
Arbeitsunfallgeschäft waren deutliche Ratenreduzierungen zu
verzeichnen, jedoch ist auch hier das Geschäft insgesamt noch
attraktiv. Selbst in der Managerhaftpflichtversicherung, wo der
Originalmarkt von kontinuierlich zurückgehenden Raten gekennzeichnet
ist, zeigte sich der Rückversicherungsmarkt weitgehend stabil.
Infolge sowohl 2006 als auch 2007 ausgebliebener Großschäden waren im
Transportgeschäft Ratenrückgänge zu verzeichnen. Angesichts dessen
haben wir unsere Exponierung in naturkatastrophenexponierten Regionen
wie dem Golf von Mexiko deutlich reduziert. Folglich hat sich die
Prämie in diesem Segment um 9 % verringert. Im Luftfahrtgeschäft, in
dem die Hannover Rück weltweit zu den Marktführern zählt, blieb das
Prämienniveau stabil.
Risikomanagement
Nach wie vor steht beim Risikomanagement der Hannover Rück der Schutz
des Kapitals im Fokus. "Neben der traditionellen Retrozession setzen
wir weiterhin auf den Risikotransfer in den Kapitalmarkt. So haben
wir per 1. Januar 2008 das Volumen unserer Kapitalmarkttransaktionen
um 100 Mio. USD auf nunmehr 1,123 Mrd. USD aufgestockt", erklärte
Zeller. Aufgrund des zunehmenden Interesses an derartigen
Transaktionen hat die Hannover Rück zum 1. Januar 2008 eine Abteilung
"Insurance-Linked Securities" (ILS) gegründet. Sie übernimmt die
Rolle eines Transformers und Aggregators für Erstversicherer und
entwickelt so geeignete Transaktionen für den Kapitalmarkt. Darüber
hinaus tritt sie auch als ILS-Investor auf.
Ausblick auf 2008
Auch für die weiteren Erneuerungsrunden des Jahres (1. April
hauptsächlich in Japan und Südkorea, 1. Juni/Juli: zweitwichtigster
Erneuerungstermin in den USA und 1. Oktober) sollten die immer noch
adäquaten Marktbedingungen in der Schaden-Rückversicherung anhalten.
Auf moderate Aufweichungstendenzen im Markt reagiert das Unternehmen
mit selektivem Underwriting und Zyklusmanagement sowie mit
Umschichtungen des Portefeuilles.
Die Hannover Rück erwartet angesichts der zufriedenstellenden
Vertragserneuerungen zum 1. Januar ein gutes Geschäftsjahr 2008. "Wir
rechnen für unseren gesamten Bestand mit um ca. 5 % erhöhten
Prämieneinnahmen bei weiterhin auskömmlichen Preisen. Unverändert
liegt unser Fokus auf Profitabilität statt auf Ranglisten und
Marktanteilen", sagte Zeller. Unter der Prämisse, dass die
Großschadenbelastung im Rahmen des Erwartungswertes liegt und es zu
keinen negativen Bewegungen auf den Kapitalmärkten kommt, sollte im
laufenden Jahr wiederum ein gutes Ergebnis möglich sein: So erwartet
die Hannover Rück eine Eigenkapitalrendite von mindestens 15 %. Für
die Dividende strebt das Unternehmen in diesem Fall unverändert eine
Ausschüttungsquote von 35 % bis 40 % an.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Presse / Investor Relations:
Stefan Schulz (Tel.: 0511 / 56 04-15 00,
E-Mail: stefan.schulz@hannover-re.com)
Presse:
Gabriele Handrick (Tel. 0511 / 56 04-15 02,
E-Mail: gabriele.handrick@hannover-re.com)
Investor Relations:
Gabriele Bödeker (Tel. 0511 / 56 04-17 36,
E-Mail: gabriele.boedeker@hannover-re.com)
Die Hannover Rück ist mit einem Prämienvolumen von rund 9 Mrd. EUR
eine der führenden Rückversicherungsgruppen der Welt. Sie betreibt
alle Sparten der Schaden- und Personen-Rückversicherung und unterhält
Rückversicherungsbeziehungen mit über 5.000
Versicherungsgesellschaften in rund 150 Ländern. Ihre weltweite
Infrastruktur besteht aus über 100 Tochter- und
Beteiligungsgesellschaften, Niederlassungen und Repräsentanzen in
rund 20 Ländern mit ca. 2.000 Mitarbeitern. Das Deutschland-Geschäft
der Gruppe wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die
für die Versicherungswirtschaft wichtigen Ratingagenturen haben
sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück sehr gute
Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt (Standard & Poor's AA- "Very
Strong"; A.M. Best A "Excellent").
Haftungshinweis:
Bestimmte Aussagen in dieser Pressemitteilung, die in die Zukunft
gerichtet sind oder bestimmte Erwartungen für die Zukunft enthalten,
beruhen auf gegenwärtig zur Verfügung stehenden Informationen. Solche
Aussagen sind naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten behaftet.
Umstände wie die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung, zukünftige
Marktbedingungen, außergewöhnliche Schadenbelastungen durch
Katastrophen, Veränderungen der Kapitalmärkte und sonstige Umstände
können dazu führen, dass die tatsächlichen Ereignisse oder Ergebnisse
erheblich von den Vorhersagen der in die Zukunft gerichteten Aussagen
abweichen. Die Hannover Rück (einschließlich aller verbundenen
Unternehmen) übernimmt für die Richtigkeit, Vollständigkeit und
Aktualität der Aussagen keine Haftung. Auch sind sämtliche
Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit Entscheidungen und
Handlungen, die auf Grund dieser Pressemitteilung vorgenommen wurden,
ausgeschlossen.
--- Ende der Mitteilung ---
Hannover Rück
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Markt in Niedersächsische Börse zu Hannover,
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Freiverkehr in Börse Stuttgart, Amtlicher Markt in Frankfurter
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