GENEART steigert in den ersten neun Monaten 2007 die Ertragskraft bei unvermindertem Umsatzwachstum

- Gesamtleistung wächst um 105 Prozent - Betriebsergebnis erhöht sich um 95% auf 1,4 Mio. Euro - Geneart auf gutem Wege, die Umsätze und Ertragsprognosen für 2007 zu erreichen - Verbesserte DNA-basierte Therapeutika und Impfstoffe durch GENEART-Technologie Regensburg, 14.11.2007 - Die GENEART AG, Weltmarktführer in der Gensynthese und Spezialist in der synthetischen Biologie, konnte ihren Wachstumskurs bei Umsatz und Ertrag in den ersten neun Monaten und im 3. Quartal 2007 unvermindert fortsetzen. Die von GENEART auf einen industriellen Maßstab gehobene synthetische Herstellung von Genen ersetzt in einem immer stärkeren Umfang die herkömmlichen, zum Teil schon seit 30 Jahren verwendeten, zeit- und kostenaufwändigen Verfahren des Genetic Engineering und nimmt dadurch in der Forschung und Entwicklung bei Unternehmen der Pharma-, Chemie und Biotechnologiebranche sowie in öffentlichen Hochschulen eine immer wichtigere Rolle ein. Dieser positive Trend spiegelt sich in den Umsatzzahlen der GENEART AG wider, die in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres von 5,7 Mio. Euro auf 9,0 Mio. Euro stiegen. Das ist ein Plus von 57 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gemessen an der Gesamtleistung, lag das Plus für die ersten neun Monate bei 105 Prozent, für das noch etwas dynamischere 3. Quartal sogar bei 136 Prozent. Besonders erfreulich war die Entwicklung auf der Ertragsseite. Hier konnte GENEART einmal mehr die Nachhaltigkeit der Ertragskraft und damit die eigene Ausnahmestellung in der deutschen Biotech-Branche unterstreichen. So steigerte GENEART das Betriebsergebnis in den ersten neun Monaten um 95 Prozent auf 1,4 Mio. Euro. Allein im 3. Quartal lag das Plus bei 204 Prozent. Nach Zinsen und Steuern betrug das Periodenergebnis nach neun Monaten 1,6 Mio. Euro. In der vergleichbaren Vorjahresperiode lag das Ergebnis - auch aufgrund der außerordentlichen Effekte durch den Börsengang und durch die Rückführung stiller Beteiligungen - noch bei minus 1,5 Mio. Euro. Auf der Basis des erreichten 9-Monats-Ergebnisses sieht sich GENEART weiterhin auf gutem Wege, die für das Gesamtjahr prognostizierten Umsatzerlöse von 12,5 bis 14,0 Mio. Euro und ein EBIT von 2,0 bis 2,4 Mio. Euro zu erzielen. Auch auf operativer und technologischer Ebene wurden die selbstgesteckten Ziele in den ersten neun Monaten und im 3. Quartal 2007 erreicht. Der geplante Kapazitätsausbau schreitet weiter planmäßig voran. Bis zum Jahresende wird sich die Produktionskapazität mit 2 Mio. Basenpaaren erneut verdoppeln. Zusätzlich verfügt GENEART durch die Entwicklung und Einführung eines neuen Technologiemoduls zur Herstellung besonders komplexer Gene heute über die Möglichkeit, für Kunden auch sehr komplexe Gensequenzen kostengünstig im Hochdurchsatz zu produzieren. Welch zusätzliche Dynamik neben dem erfolgreich etablierten Servicegeschäft der GENEART möglich ist - ohne dass dies in den Planungen der GENEART AG berücksichtigt ist - zeigt ein Projekt der EuroVacc Foundation zur Entwicklung eines HIV-Impfstoffes: Zwei HIV-Impfstoffkandidaten, die von GENEART optimiert und synthetisiert und durch Sanofi-Pasteur und das RIMMH (Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene) der Universität Regensburg entwickelt wurden, haben eine klinische Studie der Phase I erfolgreich abgeschlossen. GENEART hält Basispatentanmeldungen für diese Impfstoffkandidaten und hat der EuroVacc Foundation eine Forschungslizenz erteilt. Nähere Informationen zur Studie werden im 4. Quartal veröffentlicht. Dieses Szenario zeigt exemplarisch wie das GENEART Know-how und die GENEART Technologie über eine geschickte Patentstrategie zur Generierung weiterer Umsatz- und Ertragspotentiale genutzt werden können, ohne dass die spezifischen Projektrisiken von klinischen Zulassungsverfahren getragen werden müssen. Diese so genannte lizenzbasierte Verwertungsstrategie ist z.B. auch für die Ergebnisse des Forschungsprojekts "Autonome Genevolution" oder eine neuartige Genoptimierung ("CpG-Optimierung") geplant. Unabhängig davon, welche Entwicklung das weitere Zulassungsverfahren für den genannten HIV-Impfstoff nehmen wird, unterstreicht dieses Projekt noch einmal wirkungsvoll, welchen Wert die von GENEART optimierten Gene für die Pharmaforschung haben. GENEART AG (Konzern) in den ersten drei Quartalen 2007 +-------------------------------------------------------------------+ | in Mio. Euro | 01.01. - | 01.01. - | Veränderung | | | 30.09. 2007 | 30.09. | | | | | 2006 | | |----------------------------+-------------+----------+-------------| | Umsatz | 9,0 | 5,7 | 56 % | | Gesamtleistung | 11,7 | 5,7 | 105 % | | Rohertrag | 8,8 | 4,7 | 87 % | | EBIT | 1,4 | 0,7 | 95 % | | EBIT-Marge auf Umsatz | 15,6 % | 12,5 % | --- | | Periodenergebnis | 1,6 | -1,5 | --- | | Mitarbeiter jeweils zum | | | | | Ende des Quartals | 184 | 71 | 159 % | +-------------------------------------------------------------------+ Kontakt für weitere Informationen: Bernd Merkl GENEART AG Josef-Engert-Str. 11 93053 Regensburg Tel.: +49-(0)941-942 76-638 Fax: +49-(0)941-942 76-711 ir@geneart.com www.geneart.com Frank Ostermair Better Orange IR & HV AG Haidelweg 48 81241 München Tel.: +49-(0)89-88 96 906-10 Fax: +49-(0)89-88 96 906-66 info@better-orange.de www.better-orange.de Rechtlicher Hinweis Dieses Dokument kann Schätzungen, Prognosen und Annahmen im Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrunde liegenden oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der GENEART AG liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind. Hintergrundinformation: Über die GENEART AG Seit dem Markteintritt im Jahre 2000 hat sich GENEART zum Weltmarktführer bei der Herstellung synthetischer Gene entwickelt und ist heute einer der weltweit führenden Spezialisten in der synthetischen Biologie. Das Unternehmen stellt Schlüsseltechnologien für die Entwicklung und Herstellung neuer Therapeutika und Impfstoffe bereit. Gleichzeitig verwenden Kunden die GENEART Dienstleistungen zur Verbesserung von Enzymen z.B. als Waschmittelzusätze und zur Konstruktion von Bakterien, die komplexe Biopolymere herstellen oder abbauen (z.B. Kunststoffe, Erdöl etc.). Das Leistungsspektrum reicht damit von der Herstellung synthetischer Gene nach DIN EN ISO 9001:2000, über die Generierung von Genbibliotheken in der kombinatorischen Biologie bis hin zur Produktion und Entwicklung DNA basierter Wirkstoffe. Das Unternehmen mit über 180 Mitarbeitern in Regensburg und bei der Tochtergesellschaft GENEART Inc. in Toronto/Kanada ist seit Mai 2006 an der Deutschen Börse gelistet. --- Ende der Mitteilung --- Geneart AG Josef-Engert-Str.11 Regensburg Deutschland WKN: A0JJ4L; ISIN: DE000A0JJ4L4; Notiert: Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Stuttgart;